Südafrika 2013

02.01.2014

Heute morgen sind wir beide sehr früh wach geworden, weil ein komisches Geräusche vor unserer Hütte waren. Direkt am Fuße unseres Bettes hatten wir ein sehr großes Panoramafenster und davor war noch eine Terrasse Wir hatten die Vorhänge nicht zugezogen um die schöne Aussicht genießen zu können, aber heute morgen glotzte ein Pferd in unserer Schlafzimmer. Lach, wir hatten Besuch von den halbwilden Pferden. Das witzige bei den Pferden ist hier, dass die ewig dastehen können ohne sich zu bewegen, man meint dann immer die sind ausgestopft. Wahrscheinlich ist es eine Anpassung an das warme Klima, zu viel Bewegung erzeugt Wärme. Also hat uns das Pferd erstmals sehr lange angestarrt.... während dessen haben die anderen Zwei sich unseren Grill vorgenommen. Erstmals den Grillrost sehr sauber geleckt (ich dachte immer Pferde sind Vegetarier?!?), danach haben sie es geschafft den Grillrost zur Seite zu schieben und haben die Kohle gefressen...

Da wir nun wussten woher die Geräusche gekommen sind, sind wir auch wieder eingeschlafen.

Um 9 Uhr sind wir dann zum Frühstück gefahren. Frühstück kann man sich als Frühstückskorb mitnehmen oder man fährt eine 1/4 Stunde zum Haupthaus und frühstückt da. Da wir eh noch tanken fahren mussten, lag das dann auf dem Weg. Apropos tanken, dafür muss  man immer viel Zeit einplanen. Durch den Doppeltank kann es dann schon mal vorkommen, dass man 15 Minuten dasteht bis der Tank endlich voll ist. So ein Doppeltank ist natürlich aber auch bequem, da man nicht so oft zum Tanken fahren muss.

Die Mittagshitze (40°C) haben wir im Schatten unseres Hauses verbracht. Nachmittags sind wir dann zu einer Wanderung aufgebrochen (13-14km), die sich dann aber als sehr sportlich herausstellte. Am Anfang ging es relativ eben, aber alles im Sand, wo das laufen sehr anstrengend ist, gegen später hörte zwar der Sandweg auf, dafür kam dann die Steigung...., sehr anstrengend war dann der Abstieg, da es da keinen guten Weg mehr gab.

   

Anfang des 1. Weltkrieges haben deutsche Schutztruppen hier Verteidigungsmauern aufgebaut, die heute immer  noch stehen. Was müssen die Männer damals geleistet haben? Wir können es heute etwas nachvollziehen, den uns macht die Sonne auch zu schaffen.

Irgendwann fällt uns auf, dass Wolken aufziehen, aber das ist das Gute am afrikanischen Sommer darüber brauchen wir uns keine Gedanken machen.

Gegen 19 Uhr waren wir wieder zurück. Tom hat dann gleich Feuer angemacht, da wir nicht im dunkeln grillen wollten.... Die Bewölkung hatte in der Zwischenzeit etwas zugenommen und ich sagte, mit Wolken gibt das bestimmt heute einen tollen Sonnenuntergang. Plötzlich fängt es dann zu blitzen und zu donnern an und wir sehen auch ringsherum, dass es regnet. Nach endlos langem warten fängt es dann auch bei uns ein bisschen zu regnen an. Hier freut man sich echt über Regen..... Mit meiner Aussage wegen des Sonnenunterganges sollte ich recht behalten, so was spektakuläres habe ich selten gesehen!!!

 

Und der Mond zeigte sich dann auch noch...

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